W.Prinz unplugged

    

                                                                                                                   

Licht ins Dunkel – behind the wall

 

 

 

 

Rockbühnenshow mit Tiefgang

Basierend auf der Rockoper „The Wall“ der britischen Kultrockband Pink Floyd, deren Musik auch heute noch das Herz vieler Musikfans höher schlagen lässt, thematisiert das aufwendig produzierte Musical mit starken Symbolen und einer tief greifenden Handlung den ewig spannenden Generationenkonflikt Jung gegen Alt. Unterschiedliche Sichtweisen, Intoleranz und Desinteresse lassen eine scheinbar unüberwindbare Mauer entstehen, die am Ende in einem furiosen Finale nur durch gemeinsames Handeln wieder eingerissen werden kann. „Eine Rockbühnenshow mit Tiefgang“ urteilte die Presse nach dem Auftritt in Bitburg – untermalt durch fantastische Musik, lebendiges Spiel der Darsteller und einer atemberaubenden Bühnenshow.

                                                                              Enkelin & Opa

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Hey Teacher, leave us Kids alone....... Danke nochmal unseren Kinderchor

 

 

Imposante Klangkulisse

Der markante und unverwechselbare Sound von Pink Floyd – millionenfach verkauft in aller Welt – bildet eine imposante Klangkulisse, live performed durch eine Band der Extraklasse. Die aufwendige Bühnentechnik ermöglicht Lichteffekte, die ihresgleichen suchen. Computergesteuert verschmelzen Spotlights und Nebelmaschine zu einer gigantischen visuellen Show und versetzen die Zuschauer in eine andere Welt. So ermöglicht die Videotechnik eine Reise durch die Jungend des alten Mannes und entführt die Zuschauer in die Schulzeit vor dem 2. Weltkrieg. Selbst die Wirren des 2. Weltkrieges werden eindrucksvoll nachgestellt. Vor dem Hintergrund der riesigen Mauersteine ausdrucksstärker als es jemals im Fernsehen oder Kino vorstellbar war.

          

    

                                         

 

Pressekritik        Rock-Palast St. Laurentius

Von unserem Mitarbeiter   KIM-BJÖRN BECKER
 
SAARBURG. Kreischende Gitarren statt virtuoser Orgel, lauter Gesang statt leisen Gebets und dichter Kunstnebel statt eines Hauchs von Weihrauch: Für das Rockmusical "Behind The Wall" wurde die Laurentius-Pfarrkirche in Saarburg kurzerhand zum Rock-Palast umfunktioniert. Der Kontrast aus altem Gemäuer und moderner Musik traf den Nerv des Publikums.
Tiefgreifende Handlung mit Rockmusik: In der Saarburger Laurentiuskirche bringt das Musical "Behind The Wall" Zuschauer und Gemäuer zum Beben. Im Szenenbild Stefanie Frenz und Peter Hein. TV-Foto: Kim-Björn Becker
Der Ostchor ist in rotes und blaues Licht gehüllt, vor den korinthischen Säulenkapitellen durchqueren massive Stahlträger den Raum. Unzählige Scheinwerfer hängen herab, illuminieren die Seitenschiffe. Große Verstärker sollen das Fundament der Kirche zum Beben bringen. In dem sakralen Raum, der der Ruhe und dem Gebet dienen soll, warten rund 400 Zuschauer gespannt auf fetzige Gitarrensoli, tiefe Bässe und laute Stimmen.

Ein älterer Herr betritt die Bühne, dreht an einem alten Kofferradio. In seinem großen Sessel macht er es sich bequem und wartet auf den Besuch seiner Enkelin. Carmen heißt sie, geht zur Schule und hat stets andere Dinge im Kopf als die alten und langweiligen Geschichten ihres Großvaters.

"Es geht in dem Musical um den klassischen Generationenkonflikt, um die Entfremdung zwischen Jung und Alt", sagt Produzent Christian Müller. Zwischen den beiden bildet sich alsbald eine massive Mauer, die Großvater und Enkelin zusehends voneinander trennt. Stein für Stein schichten dunkel gekleidete Helfer übereinander. Gleichgültigkeit und Unverständnis – nur zwei Synonyme für die unüberwindbare Barriere.

Das Rockmusical baut thematisch auf der Rockoper "The Wall" der britischen Band Pink Floyd aus dem Jahr 1979 auf. Auch dort ist "Entfremdung" konstituierendes Prinzip: Der junge "Pink" errichtet eine Mauer um sich herum, um sich vor Enttäuschungen zu schützen. Ganz ähnlich ist auch "Behind The Wall" strukturiert. So berichtet der Großvater (gespielt von Peter Hein) von seinem Leiden, ohne Vater aufgewachsen zu sein und von der Kriegsgefangenschaft im Zweiten Weltkrieg.

Rocksongs unterbrechen das szenische Spiel

Die Handlung wird von knackigen Rocksongs aus "The Wall" unterbrochen. Die fünfköpfige Band arbeitet präzise und heizt mit fetzigen Gitarrensoli ein. Weltbekannte Melodien bringen das Fundament der Laurentiuskirche zum Beben und die Fußspitzen der Zuschauer zum Wippen. Vor allem Frontmann Wolfgang Prinz brilliert mit fehlerfreiem Gesang und perfektem Auftritt. Für Produzent und Keyboarder Christian Müller ist es ein Traum, ein Musical mit der Musik der britischen Progressiv-Rocker zu gestalten: "Ich war schon immer ein großer Fan von Pink Floyd, und 2003 hatten wir erstmals die Möglichkeit und die Mittel, das Projekt anzugehen." Seither wurde das Musical 15-mal aufgeführt und erlebte in der Laurentiuskirche die vorerst letzte Vorstellung. Unterdessen verstärken sich die Gegensätze: Je mehr der alte Mann von seiner Vergangenheit erzählt, umso mehr wendet seine Enkelin (Stefanie Frenz) sich ab, bis auch die letzte verbleibende Lücke in der Mauer geschlossen wird. Die beiden sind endgültig voneinander getrennt. An dieser Stelle könnte das Musical enden und die Zuschauer mit einer drohenden Mahnung entlassen. Doch im zweiten Teil verschlechtert sich die gesundheitliche Verfassung des alten Mannes zusehends, und Carmen bemerkt ihren Fehler. Minutenlange Gitarrensoli unterbrechen die etwas stagnierende Handlung. Erst als es fast zu spät scheint, nähern sich Großvater und Enkelin wieder einander an und konstatieren beide etwas pathetisch einen gegenseitigen Mangel an Verständnis und Toleranz. Die Mauer stürzt ein, der alte Mann erholt sich.

Bei den Zuschauern kam das Musical gut an: "Die Aufführung ist wirklich hervorragend, ich bin auch ein alter Pink-Floyd-Fan und muss sagen, dass das Musical wirklich toll inszeniert ist", sagte Hans-Peter Wilhelmi aus Saarburg. "Die Stimmen der Solisten waren wirklich gut, und auch die Atmosphäre in der Kirche finde ich fast besser als in einem gewöhnlichen Konzertsaal", freute sich Birgit Neuses aus Ayl.

Und noch einer Besonderheit können sich die Zuschauer sicher sein: Neben "Sister Act" wurde wohl kaum in einer Kirche so gerockt wie an diesem Abend.

 

 

 

                                                                                                                                          

 


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